23. Test: Die tiefe Hocke mit geschlossenen Füßen + seitlichen Abklopfen der Fäuste neben den Füßen

Die Kniebeuge ist eine sportliche Übung zur Kräftigung der Muskulatur, insbesondere der Oberschenkelmuskulatur. Auch andere Muskeln des Körpers wie Gesäßmuskel, Rücken- und Rumpfmuskulatur und die Wade werden insbesondere beim Einsatz von Zusatzgewichten (Hanteln) mittrainiert. Damit wirkt die Kniebeuge als eine sogenannte Muskelschlinge; bezüglich der beteiligten Muskelmasse sogar als eine besonders große Muskelschlinge. Quelle: Wikipedia


Als Kleinkind konnten wir alle in die tiefe Hocke gehen und in dieser Position gefühlt ewig verharren. Erwachsenen fällt es viel schwerer, die Endposition der tiefen Kniebeuge einzunehmen. Nachvollziehbar, da wir uns über viele Jahre von der tiefen Hocke weg entwickeln und sich der Körper durch das viele Sitzen und das Tragen von Schuhen den Annehmlichkeiten des modernen Lebens angepasst hat. Unsere „Sitzerei“ beraubt uns die Beweglichkeit in den Hüften und Sprunggelenken und damit der Fähigkeit, in die tiefe Hocke zu gehen.


Dieser Test hilft Dir zu überprüfen, ob Deine Beweglichkeit in den Sprunggelenken und Hüften für die tiefe Endposition der beidbeinigen tiefen Kniebeuge ausreicht:

• Nimm einen aufrechten Stand ein und schließe die Füße.
• Schiebe das Gesäß nach hinten und unten und beuge beide Beine maximal.
• Die Fersen halten während der gesamten Ausführung den Kontakt mit dem Boden.
• Klopfe in der tiefsten Position mit beiden Fäusten mittig neben den Füßen auf den Boden.

Wenn Du die Übung komplett ohne Ausweichbewegungen ausführen kannst, befindest Du Dich im grünen Bereich.
Wenn Du Die tiefe Kniebeuge mit den Armen in Vorhalte ausführen kannst, aber ein Abklopfen neben den Füßen nicht möglich ist, befindest Du Dich im gelben Bereich. Wenn es dir schwerfällt, die Übung auszuführen, wäre das der rote Bereich.

Dieser Test gibt Dir in vereinfachter Form Aufschluss über den Ist-Zustand Deines Körpers. Eine Art funktionelle Anamnese. Er hilft Dir, Deine Funktionalität und Bewegungsqualität einschätzen zu können und Deine Stärken oder Schwächen auszumachen. Er hilft Dir dabei, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wo in Deinem Körper bestimmte Bewegungen eingeschränkt sind oder nicht. Dementsprechend kannst du auch erkennen, welche Bereiche ein entsprechendes Training nötiger haben als andere.