6. Test der Schulter Innenrotation

Das Upper Cross Syndrom mit seiner charakteristischen Haltung – dem typischen vorstehenden Kopf, eingerollten Schultern und gekrümmten oberen Rücken – hat meistens einen Einfluss auf die Freiheitsgrade und Bewegungsumfänge der Schultergelenke und der Hals- und Brustwirbelsäule.
Das volle Bewegungsausmaß der Schultern wird von den Schulter- und beiden Schlüsselbeingelenken gebildet. Es stellt ein System, aus der dazugehörigen Muskulatur, den Oberarmen und Schulterblättern, dar.

Der Test „Schulter einarmig Innenrotation rechts“ gibt Rückschlüsse auf deine Schulter- und Brustwirbelsäulenbeweglichkeit:

Nimm einen aufrechten Stand ein und schließe die Füße.
Beide Arme hängen lassen. Die Hände sind geöffnet.
Halte bei der Ausführung den Kopf ruhig.
Wiederhole die Übung, wenn Du während der Ausführung eine Kopfbewegung registrierst. Eine Kopfbewegung während der Ausführung stellt eine Ausweichbewegung dar.
Die rechte Hand geht unten über die Innenrotation zum linken Schulterblatt.
Test mit beiden Armen ausführen und vergleichen.

Dieser Test gibt Dir in vereinfachter Form Aufschluss über den Ist-Zustand Deines Körpers. Eine Art funktionelle Anamnese. Er hilft Dir, Deine Funktionalität und Bewegungsqualität einschätzen zu können und Deine Stärken oder Schwächen auszumachen. Er hilft Dir dabei, ein Gefühl dafür zu entwickeln, wo in Deinem Körper bestimmte Bewegungen eingeschränkt sind oder nicht. Dementsprechend kannst du auch erkennen, welche Bereiche ein entsprechendes Training nötiger haben als andere.