Die charakteristische Haltung bei einem Upper Cross Syndrom sind ein typisch vorgereckter Kopf, eingerollte Schultern und ein gekrümmter oberer Rücken. Diese Symptome haben erheblichen Einfluss auf die Freiheitsgrade, Bewegungsumfänge und Stabilität der Schultergelenke und der Hals- und Brustwirbelsäule.
Das volle Bewegungsausmaß der Schultern hängt von den Schulter- und den beiden Schlüsselbeingelenken und der dazugehörigen Muskulatur ab.
● Für den Test “Arme Anheben an der Wand” platziere ich meine Ferse etwa 10 Zentimeter von der Wand entfernt und lehne mich mit dem Gesäß gegen diese.
● Meine Knie sind leicht gebeugt und ich achte darauf, ein leichtes Hohlkreuz zu vermeiden, da dieses ein Hinweis darauf ist, dass mein Körper kompensiert.
● Ich nehme eine stabile Position ein und lasse meine Arme locker hängen. Anschließend hebe ich beide Arme nach vorne an, bis sie die Wand berühren.
● Dabei ist es unwichtig, ob ich mit den Handrücken oder nur mit den Daumen die Wand berühre. Wichtig ist, dass beide Arme die Wand erreichen und kein Arm höher ist oder weiter draußen steht als der andere.
● Sollte dies der Fall sein, steht die Ampel nicht mehr auf grün, sondern eher Richtung gelb oder rot. Der optimale Wert ist erreicht, wenn meine Arme die Wand berühren, ohne dass ich mein Hohlkreuz verstärke.
Das Testing ermöglicht es dir, deinen aktuellen Status in vereinfachter Form zu erfassen. Es ist eine Art funktionaler Anamnese, die dir hilft, deine Funktionalität und Bewegungsqualität zu beurteilen und deine Stärken und Schwächen zu identifizieren. Darüber hinaus soll es dir ein Gefühl dafür geben, ob bestimmte Körperbereiche, Gelenke oder Muskeln eingerostet sind. Anhand deiner Ergebnisse kannst du feststellen, welche Bereiche mehr Aufmerksamkeit benötigen.